Saison 2021/22
1B Pro League (2. Liga B)
18. Spieltag

Burgermeester Van De Wiele Stadion (Dakota Arena)
(Deinze / B)

Samstag, 29. Januar 2022 / 20:45 Uhr

KMSK Deinze -
Royal Excelsior Virton

2:1 (1:1)


Tore:
0:1 (16.) Valentin Vanbaleghem
1:1 (26.) Gaetan Hendrickx
2:1 (89.) Dylan De Belder

Gelbe Karten: Djihad Bizimana (5.)  / Alan Régis Bidi-Lecadouq (1.), Valentin Vanbaleghem (17.).
Schiedsrichter: Matonga Simonini
Zuschauer: 800

 

Zu Teil 1 des Berichts => KLICK!

Eigentlich hatten wir genug Zeit und wollten vor unserem Abendspiel noch in eine Frituur gehen. Wie bereits im ersten Teil des Berichts erwähnt, bummelten wir aber in Bonn ein wenig rum. Weiterhin eigentlich kein Problem, aber als wir an Köln, Aachen und Lüttich vorbei waren, meldete das Navi plötzlich ein Problem bei Brüssel. Es war ein Unfall und ruckzuck wuchs die Verzögerung auf fast 20 Minuten an. Das iphone meldete eine Umgehung und wir probierten es. Allerdings verpasste ich dann die Auffahrt auf dem Brüsseler Ring und wir fuhren quasi parallel zur Autobahn, kamen aber nicht mehr zurück auf diese. Plötzlich standen wir am Flughafen, wo wir an einem Kreisel aber wenden konnten und endlich wieder zurück auf den Highway. Den Unfall hatten wir nun natürlich hinter uns gelassen, aber dennoch zu der Zeit des Staus nun weitere 7-8 Minuten verloren. Wir fuhren an Gent vorbei und hier stand dann tatsächlich schon ein Schild "Oostende 55 Km", also wir waren schon nahe der flämischen Küste. In Deinze eingefahren, hatten wir uns eine Frituur ausgesucht, allerdings hatte sich hier gerade eine größere Gruppe nieder gelassen und deren Bestellung würde wohl einige Zeit in Anspruch nehmen, also verließen wir die Frituur wieder. Mittlerweile waren wir auch schon etwa 40 Minuten vor Spielbeginn und entschieden uns ohne etwas zu essen ans Stadion zu fahren.

Einen Parkplatz fanden wir in der Nähe des Eingangs und enterten den Ground umgehend. Wir machten aus fast allen Ecken des Stadions unsere Fotos und waren weiterhin auf der Suche nach etwas Essbarem. Im vermeintlichen VIP-Bereich bot man uns an für 22 Euro mitessen zu können, aber das wollten wir dann doch nicht. Letztendlich kauften wir dann im Bereich der Supporter einen "Hotdog" (Brötchen, Wurst, Ketchup & Mayo) und tranken ein Bier dazu. Erst knapp 2-3 Minuten vor Spielbeginn gingen wir dann wieder raus und setzten uns seitlich auf der Haupttribüne etwas abseits von den größeren Menschenansammlungen. Das Spiel begann auch direkt nachdem wir unsere zärtlichen Hinterteile auf die harten Sitzschalen niedergelassen hatten und es entwickelte sich ein recht ausgeglichenes Spiel zwischen dem Viertplatzierten und dem Schlusslicht in der kleinen Achter-Liga. Die Gäste aus dem südöstlichsten Zipfel Belgiens (fast schon bei Luxemburg) gingen nach knapp einer Viertelstunde in Führung, welche die Gastgeber aber zehn Minuten später ausglichen. Es boten sich für beide Teams ein paar Torchancen, aber das Runde wollte nicht mehr ins Eckige. Da ich eine Woche zuvor in Dijon mit einer Wette ein wenig Geld verdient hatte, machten wir uns einen Spaß daraus. Ich favorisierte klar einen Heimsieg, aber da es nach knapp einer Stunde nur eine Quote von 1,60 gab, setzte ich doch lieber Nichts. Micha riet mir zu einem Auswärtssieg und als dieses erneute, als er nach 87 Minuten auf die Toilette ging und die Quote mittlerweile bei 13 stand, setzte ich dann doch mal zwei Euro auf einen Sieg des Tabellenletzten. Micha war aber keine 30 Sekunden weg und schon klingelt es. Dummerweise für mich aber nicht im Tor von Deinze, sondern auf der anderen Seite. Am Ende blieb es dann beim schmeichelhaften 2-1 Sieg für die Gastgeber und die wacker kämpfenden Spieler von Royal Excelsior Virton mussten ohne Punkt die Heimreise antreten.

Wir machten uns direkt mit dem Schlusspfiff auf den Weg zum Auto, denn wir wollten noch mal zu einer Frituur in die Stadt, welche um 23 Uhr aber schließen sollte. Knapp zehn Minuten davor kamen wir noch dort an und bekamen auch freundlicherweise noch unsere Fritten. Essen mussten wir sie aber außerhalb, was aber aufgrund dessen, dass es nicht wirklich kalt war, für uns aber okay war. Es war bereits 23:30 Uhr, als wir im Westen Belgiens los fuhren und erneut an Gent und Brüssel vorbei in der Nähe von Lüttich ein paar Liter Sprit tanken mussten. Bei Aachen ging es zurück nach Deutschland und zwischen Köln und Olpe machten wir noch eine kurze Toilettenpause, ehe wir in Lützellinden zur korrekten Abrechnung noch mal volltankten. Micha fuhr nun getrennt von uns nachhause und in Staden trennten sich dann auch die Wege von Asche und mir. Gegen 4:15 Uhr war ich dann komplett zuhause und machte mich in Rekordzeit bettfertig, denn am nächsten Tag sollte es ja wieder weiter gehen.